Dank oftmaliger Besuche in der „alten“ Heimat meiner Silvia, kenne ich auf den Rad- und Laufstrecken rund um St. Pölten jeden Zentimeter und hier zu „racen“ ist für mich etwas ganz Besonderes. Ganz speziell ist auch die Laufstrecke, die heuer erstmals durch den Gastgarten unseres Stammcafes in der Innenstadt von St. Pölten geführt hat.
Die Tage rund um den Bewerb waren recht hektisch aber auch spannend, die ja groß im Zeichen der Organisation stehen. Da Silvia hier, wie jedes Jahr, einen ordentlichen Part übernommen hat, bin ich weniger mit dem Tapering sondern mehr mit dem InfoPoint und auch dem ganzen VIP Prozedere beschäftigt.
Mittlerweile zählt der Ironman Austria 70.3 St. Pölten, sowohl das Umfeld als auch das Starterfeld betreffend, neben Klagenfurt zum Besten Bewerb in Österreich.
Mein Rennen stand aber schon im Vorfeld unter keinen besonders guten Stern. Nachdem ich mich seit dem VCM im April mit einer Wadenverletzung herumplagen musste, waren die Erwartungen eher gedämpft.
Schwimmen war ganz gut, hier kann ich weiterhin auf meine gute Basis und Technik vertrauen ohne grob nachbessern zu müssen.
Am Rad lief es aber bereits unrund und erste körperliche Probleme kamen auf. Das auch der weitere Rennverlauf so gar nicht für mich spielte, war ein weiterer Grund warum Tempo und Moral in den Keller gefallen sind.
Beim Laufen wurde mir mein Ergeiz zum Verhängnis und auch der Umstand, dass ich jeden Bewerb unter allen Umständen „finshen“ möchte.
Das dies nicht immer gut ist, zeigte sich im Preis, den ich nun dafür zahlen muss: Laufpause ist wieder einmal angesagt …